
BEGRIFFSERKLÄRUNG
Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit beim Menschen. Medizinisch gesehen beginnt die einfachste Form der Hypnose bereits in einem Zustand, in dem der Mensch die Augen schließt und es ihm möglich ist, Bilder „entstehen“ zu lassen (Tagträumen).
Im normalen Bewusstseinszustand nehmen wir meist verschiedene Reize gleichzeitig wahr. Im Verfahren der Hypnose fokussiert man die gesamte Aufmerksamkeit des Patienten auf eine bestimmte Sache.
Durch körperliche Entspannung versucht man dabei, dem Verstand die Möglichkeit zu geben, sich „ausruhen“ zu dürfen – unser Gefühlsleben kann somit „aufwachen“ und sich bemerkbar machen.
Unterstützt wird das Erreichen der Entspannung mit spezieller Musik, die jeweils auf den Patienten abgestimmt wird. Während der Hypnose ist der Proband stets ansprechbar und kontaktfähig, körperlich jedoch tief entspannt und kann sich nach der Behandlung meist an all das erinnern, was sich während der Sitzung ereignet hat.
Es ist nicht das Ziel, den Patienten „einzuschläfern“ – sondern während der Behandlung viel wacher und offener sein zu lassen, als dies im Alltag möglich ist.
Dies ist Voraussetzung, um Ursachen für Probleme in der Vergangenheit zu finden, des Weiteren zu erkennen und somit bewusst wahrzunehmen.
In der Praxis werden überwiegend Patienten mit folgenden Problemen behandelt:
- Chronischer Schmerz
- Migräne
- Depression
- Bewusste- oder unbewusste Angstproblematik
- Schlaflosigkeit, Einschlafschwierigkeiten
- Burn out Syndrom
- MS nach Diagnose
- Chronische Hautprobleme
- Psychisch bedingte Impotenz
- Allergien
- Traumata (sexueller Missbrauch, Unfall, Tod einer nahe stehenden Person)
- Innere Unzufriedenheit
- Traurigkeit
- Schuldgefühle
- Fehlendes Selbstbewusstsein, Gefühl von Minderwertigkeit
Themen, die außerhalb des Gesundheitsbereiches liegen:
- Eigenorientierung (wer bin ich, wo stehe ich in meinem Leben, wonach strebe ich wirklich, was möchte ich erreichen, wo liegen meine Talente, meine Begabungen, was lässt mich wirklich zufrieden sein, warum bin ich nicht wirklich glücklich, obwohl ich scheinbar alles habe…
- Leistungssteigerung im Sport und Spitzensport
- Gezielte Wettkampf- und Prüfungsvorbereitung
- Intuitionstraining und Verbesserung der Kreativität und Imaginationsfähigkeit
Die medizinische Therapie wird ausnahmslos als Einzeltherapie angeboten und dauert im Schnitt eine Arbeitswoche. Sie wird zum heutigen Zeitpunkt nur in Mengen und von Herrn Gerhard Schaffer persönlich durchgeführt.
Je nach Notwendigkeit wird mehrmals am Tag mit dem Patienten gearbeitet.
Das Therapiekonzept sieht vor, dass sich der Patient während der gesamten Therapie in Mengen befindet und in einem Hotel oder einer Pension untergebracht ist.
Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass sich der Patient während des Therapieaufenthaltes nicht in seinem familiären oder beruflichen Umfeld aufhält und somit ausreichend Zeit für sich selbst hat.
Die medizinische Therapie findet ausschließlich in der Praxis für Psychotherapie und Hypnoseforschung, Cyprianweg 34, 88512 Mengen-Ennetach statt.
Durch den Umstand, dass für eine Behandlungswoche meist nur ein einziger Patient angenommen wird, besteht die Möglichkeit, sich ausreichend und sehr intensiv mit der Problematik dieses Patienten auseinanderzusetzen.
Die Anzahl der Therapiestunden ist von der Intensität der Problematik des Patienten abhängig. Die letzten Jahre zeigen einen durchschnittlichen Aufwand von ca. 12 – 15 Therapieeinheiten.
Achtung wichtiger Hinweis:
Es sei erwähnt, dass es während und nach der medizinischen Therapie zu notwendigen, emotionalen Veränderungen in unserem Gefühlsleben kommt.
Es wird empfohlen, sich nach der Beendigung der Therapie noch etwas Zeit für sich selbst zu nehmen, um neue Gefühle und Erlebtes integrieren zu können.
In den ersten Wochen nach der Therapie bin ich selbstverständlich jederzeit telefonisch und per E-Mail für Sie erreichbar.

Das Ziel der medizinischen Therapie ist die Auffindung der eigentlichen Ursachen von Schmerz, Krankheit, Angst, etc., deren Aufarbeitung und deren dauerhafte Behebung.
Viele Erlebnisse, die sich in unserem Gefühlsleben eingeprägt haben, uns teilweise nicht mehr bewusst sein müssen und unverarbeitet sind, wirken heute noch auf intensive und meist unangenehme Art und Weise nach.
Gefühle, die uns heute das Leben erschweren (Unzufriedenheit, Schuld, Trauer, Einsamkeit) können von uns verstandesmäßig oft nicht zugeordnet werden und schränken uns in unserer persönlichen Freiheit ein.
In einem speziell entwickelten Therapieverfahren (Wachhypnose), bei dem der Körper des Patienten sehr tief entspannt ist, Teile des Bewusstseins jedoch vollkommen wach sind, gelingt es auf ganz eindrückliche Weise, dem Patienten selbst die Möglichkeit zu geben, auf die Ursache von Krankheit, Angst, Depression, Schuldgefühl, Schmerz usw. zu stoßen und wichtige Zusammenhänge und Begleitumstände zu erkennen.
Mit diesem Erkennen beginnt der eigentliche Teil der Therapie –
die Aufarbeitung und die Auflösung von Mustern und Blockaden.